Konstruktion von Kunststoffteilen: Vom Konzept zur Vermarktung
Produktentwickler und Ingenieure müssen bei der Konstruktion von Formteilen aus Polycarbonat viele Faktoren berücksichtigen. Dazu gehören funktionale Anforderungen, Ergonomie, Ästhetik und Wirtschaftlichkeit sowie Konstruktionsphasen wie z. B. die Beurteilung von Verarbeitungsoptionen, die Durchführung von Prototypentests, Digital Engineering, Simulationen und die Senkung der Herstellungskosten. Ein wichtiger Teil dieses Prozesses ist die Beurteilung Ihrer Teile- und Werkstoffanforderungen, da diese sowohl die Teilekonstruktion als auch die Werkstoffauswahl beeinflussen.
Wir betrachten zudem Faktoren wie mechanische Belastung, Verarbeitungstechniken, Farbanforderungen und Oberflächenbeschaffenheit, um den für eine bestimmte Anwendung am besten geeigneten Polycarbonattyp zu ermitteln. Unser umfangreiches Sortiment an Granulaten aus Polycarbonat und Polycarbonat-Blends eignet sich für eine Vielzahl an Teilen. Darüber hinaus unterstützen wir Kunden bei der Werkstoffauswahl, Konstruktion und Herstellung. Diese technische Unterstützung beinhaltet CAE, das zur Simulation, Validierung und Optimierung von Produktdesign und Verarbeitung herangezogen wird.
Hinter der Teilekonstruktion steckt aber noch mehr, als der Name vermuten lässt, denn das Design ist nicht das Ende, sondern erst der Anfang. Die Konstruktion sollte als fortlaufender Prozess betrachtet werden, der mit der Konzeptentwicklung beginnt und sich bis zur Fertigung hinzieht. Genauer gesagt umfasst sie die Gestaltung eines ersten Entwurfs, die Werkstoffauswahl, die Planung der Herstellung, die Betrachtung lang- und kurzfristiger struktureller Anforderungen für die Endmontage und die Einbeziehung werkzeugbezogener Erwägungen wie Angusssystem, Anschnitt und Verzug. Da wir diese Aspekte stets im Hinterkopf behalten, können Sie Ihre Bauteile erfolgreicher und effizienter gestalten und müssen sich zudem weniger Gedanken machen.