Mit Pulverbeschichtungen in die Zukunft
„In letzter Zeit spitzt sich der Konkurrenzkampf auf dem Möbelmarkt immer mehr zu, beispielsweise durch zunehmende Importe aus dem Ausland. Vor diesem Hintergrund kam unsere Partnerschaft mit Covestro genau zum richtigen Zeitpunkt.“
„Wie viele Möbelhersteller und Designer auf der ganzen Welt haben wir nach einer Pulverbeschichtungstechnologie gesucht, um uns einen Wettbewerbsvorteil zu sichern. Diese Technologie steigert nachweislich die Wirtschaftlichkeit und die Umweltverträglichkeit des Beschichtungsprozesses und verbessert die ästhetische Qualität des Endprodukts. Mit anderen Worten: Die Pulverbeschichtungstechnologie hat es uns ermöglicht, zusätzlichen Mehrwert zu generieren.“
Die richtige Partnerschaft zur richtigen Zeit
Die Menschen machen sich zunehmend Gedanken über die CO2-Bilanz und die Haltbarkeit der Produkte, die sie kaufen und verwenden. Das betrifft neben vielen anderen kundenorientierten Märkten inzwischen auch das Design und die Herstellung von Möbeln. „Dank des Strebens nach nachhaltiger Wertschöpfung mit seinen Produkten hat sich Vepa in den letzten Jahrzehnten wirklich von der Konkurrenz abgesetzt“, sagt Gertjan.
Pulverbeschichtungen für Holz und MDF-Substrate
Die Pulverbeschichtungstechnologie bietet Möbelherstellern mehrere wichtige Vorteile. „Diese Technologie sorgt vor allem für eine größere Gestaltungsfreiheit“, sagt Gertjan. „Da die Beschichtungen auch auf ungewöhnliche Formen, Kanten, Vertiefungen und Konturen aufgetragen werden können, sind fantasievolle neue Substratdesigns und Teilmontagen möglich, die nicht ohne Weiteres mit Flüssigbeschichtungen versehen werden könnten. Dadurch eröffnet sich ein unglaublich breites Spektrum an Designmöglichkeiten.“
Eine nachhaltigere Lösung
Die Pulverbeschichtungstechnologie ermöglicht es Vepa außerdem, die steigende Nachfrage nach umweltfreundlichen Möbelprodukten zu befriedigen, die keine negativen Auswirkungen auf die Umwelt haben. „Die firmeneigene Technologie von Covestro hat den Nachhaltigkeitswert von Pulverbeschichtungen wirklich vorangetrieben“, sagt Gertjan. „Unsere CO2-Bilanz hat sich verbessert, weil diese Pulverbeschichtungen bei niedrigen Temperaturen in einem wasserfreien Prozess aufgetragen werden.“
Häufig gestellte Fragen
Wie sprüht man Pulver auf „nicht leitende“ Standard-MDF-Platten?
Beim Auftragen des Pulvers wird die Feuchtigkeit in der MDF-Platte für die Leitfähigkeit genutzt. Ein Feuchtigkeitsgehalt von 4–8 % des Gesamtgewichts reicht aus, um das Pulver anzuziehen.
Benötigen wir spezielle MDF-Platten für die Pulverbeschichtung?
Für die Pulverbeschichtung sind keine speziellen MDF-Platten erforderlich. Allerdings gibt es Unterschiede zwischen den verfügbaren Qualitäten und Typen.
Wir empfehlen daher, vor der Herstellung Ihrer Produkte zu prüfen, welche Art von MDF-Platte Sie verwenden möchten.
Außerdem empfehlen wir einen klimatisierten Lagerraum, um den Feuchtigkeitsgehalt der MDF-Platten zu steuern.
Ist der Ofen, den ich für die Pulverbeschichtung von Metall verwende, auch zum Aushärten von MDF-Platten geeignet?
Die meisten herkömmlichen Aushärteöfen sind Konvektionsöfen. Die besten Ergebnisse für MDF-Platten werden mit Infrarot-Öfen erzielt.
Damit kann die Oberfläche der MDF-Platten schnell zum Aushärten der Pulverbeschichtung erhitzt werden, während der Kern relativ kühl bleibt.
Weil es bei Konvektionsöfen länger dauert, bis die Aushärtungstemperatur erreicht ist, sind die Temperaturen oft zu hoch oder der MDF-Kern erwärmt sich zu stark.